Geld anlegen mit Köpfchen

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Man kann sich schlau lesen wie verrückt, aber wo man am Ende tatsächlich anfängt und wo aufhört Geld anzulegen ist nicht so einfach entschieden. Sagen wir also mal hypothetisch, ihr erbt nun unerwartet einen kleinen Batzen Geld – was könnt ihr damit jetzt ganz vernünftig machen statt es sinnlos auf den Kopf zu hauen? Genau für den Fall gehen wir mal die Checkliste entlang.

Checkt eure Rücklagen

Bevor irgendetwas mit dem Geld passiert, solltet ihr einen genauen Blick in euer Sparschwein werfen. Nur wenn hier genug Moneten vorrätig sind, könnt ihr über Alternativen nachdenken. Denn für den Fall der Fälle müsst ihr schon gerüstet sein – ob das jetzt Reparaturen, Krankheitsfälle oder sonstige anfallende Kosten sind, die so nicht vorhersehbar sind. Wenn ihr dafür nicht genug zurückgelegt habt, bleibt euch nichts anderes übrig als eure Investments – wahrscheinlich – verlustbringend zu verkaufen. Man merke sich also: ihr solltet so viel an Geld in Reserve haben, dass ihr den Worst Case überstehen könnt. Und dabei höchstens ein paar Kratzer abbekommt.

Was wollt ihr erreichen?

An diesem Punkt habt ihr also genug in der Hinterhand und könnt daher jetzt in verschiedene Richtungen überlegen. Wollt ihr lieber kurzfristig das Geld einsetzen um schnell einen kleinen Gewinn machen? Oder es langfristig für euch arbeiten lassen? Da wir ja hier in der Regel von langfristigen Investments reden, richten wir unseren Fokus mal auf diese Art von Anlage. Und dabei haben wir pi mal Daumen 10 Jahre im Hinterkopf, damit da auch was an Rendite rauskommt.

Nachdem wir das schon mal geklärt haben ist der nächste Punkt eure Risikobereitschaft. Und dabei geht es jetzt nicht nur darum, was ihr prinzipiell bereit seid zu riskieren. Ihr müsst dabei Dinge berücksichtigen wie zum Beispiel euer Einkommen jetzt und in der näheren Zukunft. Mit wie viel Geld ihr in eure Investitionstätigkeit startet? Was ihr außerdem für Anlagewerte wie beispielsweise Immobilien habt? Ob ihr für Menschen in eurer direkten Umgebung aufkommen müsst? Das sind unter anderem mal die harten Fakten, von denen ihr abhängig macht wie viel Risiko ihr tragen könnt.

Davon abgesehen kommt auch noch dazu, wie viel Risiko ihr überhaupt vertragt um Nachts noch ruhig schlafen zu können. Und was ihr für Vorkenntnisse habt, um ein sinnvolles Risiko tragen zu können. Wenn ihr diese Faktoren einmal für euch festgelegt habt, müsst ihr daraus nur noch eure Risikoaufteilung festlegen – also beispielsweise etwas wie 70/30. Dabei müsst ihr natürlich mit einbeziehen was für eine Rendite ihr gerne erzielen würdet. Hier merke man sich: je mehr gewünschte Rendite, umso höher das Risiko und umso länger der Anlagehorizont.

Jetzt heißt es eigentlich nur noch das Weltportfolio für sich zu erstellen – genaueres könnt ihr dazu hier lesen – und die passenden ETFs auszusuchen. Auch dazu könnt ihr euch hier schlau lesen. Und schon kann es losgehen!

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