Es ist ja wie es ist: manchmal stehen wir uns selbst ganz gerne mal im Weg. Ob wir jetzt von der eigenen Fitness – zu der wir uns immer wieder zwingen müssen – oder eben von dem Geld, was wir eigentlich sparen sollten, reden. In solchen Fällen hilft es ungemein, uns einfach nur gekonnt selbst ein bisschen zu verarschen um letztendlich zu dem erwünschten Ziel zu kommen. Und das kommt uns dann ja doch wieder zu Gute! Das macht jetzt so erstmal gar keinen Sinn für euch? Aufgepasst.
Am wichtigsten bei diesem Selbstbeschiss ist, dass ihr das Geld, was ihr sparen wollt, gar nicht erst zu sehen bekommt. Wenn wir nämlich erst einmal unseren Lohn auf dem Konto haben, wird das Geld auch ganz automatisch wieder ausgeben. Sicher mag es unter euch den ein oder anderen Sparfuchs geben, der sich da ganz wunderbar kontrollieren kann. Aber wenn wir von der Allgemeinheit reden, gönnt man sich von dem übrigen Geld am Monatsende ja doch lieber noch was Schönes, statt es einfach liegen zu lassen. Und da kann man die Versuchung doch am besten gleich lieber gering halten.
Wie das jetzt funktionieren soll? Im ersten Schritt berechnet ihr erst einmal, auf wie viel Geld ihr im Monat verzichten könnt, ohne dass ihr dabei am Hungertuch knabbern müsst. Summe festgelegt? Wunderbar. Jetzt entscheidet ihr euch, wohin das Geld fließen soll. Das hängt ganz von euren individuellen Präferenzen und eurem Risikoverhalten ab: vom klassischen – wenn auch tendenziell langweiligen – Sparbuch bis hin zu Investitionen an der Börse gibt es hier Tonnen an Möglichkeiten. Wichtig ist dabei nur, dass die Transaktion weg von eurem Konto schnell geht. So schnell, dass ihr den Verlust quasi gar nicht bemerkt. Und natürlich, dass es sinnvoll eingesetzt wird. Ansonsten könnt ihr die Scheine ja auch gleich in die Tonne hauen.
Und so schnell seid ihr auch schon dabei, an eurem eigenen kleinen Vermögen zu arbeiten. Klar, das dauert jetzt schon erstmal ne Weile, bis sich die Taler hier angehäuft haben. Aber mit etwas Geduld wird das was.
