Gerade als junges Unternehmen lohnt es sich, von Anfang an sein weltweites Potential zu kennen. Dass ist natürlich erstmal leichter gesagt als getan, denn in anderen Märkte gelten natürlich auch immer andere Regeln. Es gibt aber wie immer Mittel und Wege, um sich nichts desto Trotz schon früh einen Überblick verschaffen zu können.
Grundsätzlich solltet ihr immer damit loslegen, den „richtigen“ Markt auszuwählen. Das ist in so Fern wichtig, als dass euer Produkt länderspezifisch völlig verschiedene Erfolgschancen haben wird. Dementsprechend macht es am besten so, dass ihr eure drei Favoriten-Länder zur Internationalisierung gegenüberstellt, und anhand von Größen wie Markt- und Risikoanalysen vergleicht. Da gibt es nämlich zum Beispiel hinsichtlich der landesspezifischen Währungsschwankungen drastische Unterschiede, die logischerweise auch euch tangieren würden.
Es liegt ja fast schon auf der Hand, aber wir sagen es trotzdem nochmal: gerade bei einem solchen Unterfangen macht ein gesundes Netzwerk euer Leben um einiges leichter. Zum Beispiel ist es immer eine gute Taktik, ein Unternehmen mit einzubeziehen, das bereits über mehrere Standorte verfügt und euch damit wichtige Informationen und Kontakte zukommen lassen kann.
Dann gibt es da noch die Compliance-Thematik. Da hilft es ungemein, wenn ihr euch transparent gebt und ausländischen Firmen, mit denen ihr kooperieren wollt, euer Geschäftsmodell und Shareholder-Strukur auf den Tisch legt. Damit zeigt ihr nicht nur, dass ihr nichts zu verbergen habt, sondern schafft auch gleich eine solide Vertrauensbasis.
Was jetzt noch wichtig ist? Ganz grundsätzlich solltet ihr einen Überblick darüber haben, wie der Geldverkehr in eurem auserkorenen Land funktioniert. Zum Stichwort Cash-Management sind die Behandlung von Zahlungsströmen und Banking-Lösungen definitiv ein Baustein, ohne den ihr bei der Internationalisierung nicht auskommt. Hiermit ist alles gemeint, was in den Bereich Wachstumsfinanzierung, Kredite, Liquiditätsmanagement und so weiter fällt.
Wenn ihr diese Punkte abgehakt habt, dann bekommt ihr schonmal eine guten Überblick darüber, worauf ihr achten müsst und wie eure Chancen wo stehen. Gerade im Bezug auf ein gutes Netzwerk findet ihr übrigens hier alle interessanten Partnerprogramme, die euch bei eurem Vorhaben unter die Arme greifen. Außerdem könnt ihr euch im Hinblick auf euer Finanz-Management hier gut rumtummeln. Die Deutsche Bank hat sich mit einer Initiative nämlich genau auf diese Thematik spezialisiert – und wenn die nicht wissen, wie die Finanzen wo laufen, wer denn dann?
