An der Börse gibt es immer mal wieder Auf und Abs, Hoch und Tiefs. Das ist ganz normal – und ja eigentlich gerade das interessante an dem Aktienmarkt. Aber leider kann es nach einem allzu hohen Boom auch mal allzu sehr in die Hose gehen. Sprich, im Fall der Fälle kommen wir um den ein oder anderen Börsen-Crash nicht herum. Das ist nicht nur sehr ärgerlich, sondern bringt auch einige Tiefschläge mit sich. Es bleibt nämlich dabei nicht aus, dass man als Anleger einen Griff ins Klo machen kann und Verluste schreibt. Macht also Sinn, sich mit dem Thema genauer auseinander zu setzen.
Um sich eine Strategie zurecht zu legen, machen wir uns im ersten Schritt mal damit vertraut, was genau so ein Crash überhaupt bedeutet. Wenn sich die Spezialisten auf die jährlichen Niederlagen an der Börse beziehen, reden sie im Allgemeinen schlichtweg von fallenden Kursverläufen für eine bestimmte Zeit. Wir reden also von den unglücklicheren Zeiträumen an der Börse. Und betrachten wir das doch mal ganz nüchtern: Aktienkurse haben es nunmal an sich, sowohl zu steigen als auch zu fallen. Aus der Perspektive ist so ein „gewöhnlicher“ Börsen-Crash ja schon nicht mehr ganz so tragisch.
Mit Blick auf die letzten Jahre
Betrachten wir nun die vergangenen Jahre, gab es natürlich jedes Jahr wieder den so genannten „Market Pullback“. Für den kurzen Überblick, hier die letzten drei Jahre:
- 2016: -11%
- 2015: -12%
- 2014: -7%
Dabei reden wir aber wie gesagt nur von den schwierigen Zeiträumen der Aktienkurse. Die Zahlen sagen also noch nichts über die tatsächlichen Endstände des Jahres aus. Zur Gegenüberstellung also auch noch den „Market Finish“ derselben Jahre:
- 2016: +10%
- 2015: -1%
- 2014: +11%
In dem Vergleich ist die ganze Situation ja schon wieder deutlich relativiert. Wie wir aus diesen vergangenen Jahren ableiten können, liegt es also sehr nahe, dass die Börse auch dieses Jahr wieder einen Tiefschlag erfahren wird. Ob das letztendlich an Trump, LePen oder einem ganz anderen Faktor liegt lässt sich natürlich nicht voraussagen. Da kann man nur abwarten und Tee trinken. Und sich vielleicht jetzt schon überlegen, wie man im Fall der Fälle reagiert.
Richtig handeln beim Börsen-Crash
Naheliegend ist dabei sicherlich, einfach nichts zu tun. Das Tief aussitzen und warten, bis es wieder bergauf geht. Was ihr außerdem tun könnt, um euch vorzubereiten? Statt jetzt „überschüssiges“ Geld in Aktien zu investieren, könntet ihr dieses Geld auch ausnahmsweise mal nur unters Kopfkissen legen. Warum? Mit ein paar Scheinen auf der hohen Kante, könnt ihr ganz entspannt auf den diesjährigen Crash warten. Und der kommt ja wie wir gesehen haben mit Sicherheit. Wenn es dann soweit ist, heißt es zuschlagen wenn alle anderen den Glauben an die Aktie verloren haben. In dem Moment kauft ihr dann quasi zu Schlussverkauf-Preisen ein. Dafür braucht ihr sicherlich ein gesundes Nervenkostüm. Das kann aber sowieso nicht schaden, um an der Börse Erfolg zu haben.