Wie ihr mit Small Caps an der Börse durchstartet

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Immer mit dem Ziel vor Augen den DAX zu schlagen, werfen wir heute mal einen genaueren Blick auf das Potential von Small Caps. Für die Neulinge unter uns erst mal eine kleine Erläuterung: Cap steht für das Wort capitalization, es geht also um den Wert aller Aktien eines Unternehmens. Und Small Caps bezeichnen in dem Zusammenhang die Unternehmen, die noch starkes Wachstumspotenzial haben. Sprich, hier ist die Rede von jungen Unternehmen.

Pro und Contra Small Caps

Die verbreitete Wahrnehmung über Small Caps ist die, dass sie im Regelfall über längere Zeiträume besser laufen als Mid Caps und Large Caps. Und das ist auch wahr – allerdings begrenzt auf den amerikanischen Markt. In Deutschland hingegen kann eine solche Verallgemeinerung schlichtweg nicht gemacht werden. Wie schließen also schon mal als erstes Fazit: wenn Small Caps, dann amerikanische.

Der offensichtliche Reiz an dieser Investitionsmöglichkeit ist das starke Wachstum. Die steigenden Kurse locken den Anleger natürlich an. Was ihr aber immer bedenken müsst, wenn ihr in Betracht zieht in Small Caps zu investieren: ihr werdet mit einer starken Volatilität konfrontiert. Sprich, das Risiko von starken Schwankungen lässt sich nicht vermeiden – die muss man als Anleger aussitzen können. Das wiederum heißt ihr braucht starke Nerven, sonst wird das zwischen euch und Small Caps nichts.

Was die ganze Sache außerdem erschwert: fundierte Informationen über diese kleinen Aktiengesellschaften zu bekommen, ist eher schwierig. Im Normalfall kommt der Informationsfluss nämlich von Seiten der Pressestelle des jeweiligen Unternehmens. Und ansonsten sieht es da eher rar aus. Dieser Mangel an soliden Informationen kann dementsprechend ein Grund sein, sich lieber aus dem Spiel rauszuhalten.

Erfolgreich mit Small Caps am Markt

Nachdem wir jetzt also Vor- und Nachteile grob angeschnitten haben, was damit anfangen? Am meisten Sinn macht es, nicht nur in eine einzelne Small Cap Aktie zu investieren, sondern stattdessen in ein ganzes Bündel. Denn aufgrund der wenigen Informationen, die uns als Anleger zur Verfügung stehen, kann man nur raten welche von den verfügbaren Aktien sich wirklich so entwickeln wie gewünscht. Man wählt also gleich um die 20 Titel und nimmt in Kauf, dass davon nur ein Bruchteil in die Luft schießt. Aber die Wahrscheinlichkeit da dann mit an Bord zu sein, ist natürlich gleich eine ganze Ecke höher.

Außerdem gleichen die Stars in dem Fall die Flops aus und die ganze Investition ist damit gleich sehr viel ausgeglichener. Einzige Ausnahme: Fälle wie zum Beispiel eine Rezension, bei der auf einmal gleich alle Werte sinken. Das ist aber dann generell eine dumme Situation am Aktienmarkt, auch unabhängig von Small Caps. Letztendlich haben wir auch hier dasselbe Spiel wie sonst auch: keiner kann in die Zukunft schauen. Man muss sich einfach trauen und intelligent investieren.

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