Jetzt wird es Gold

Jetzt wird alles Gold

Die Preise für Gold, Silber und Edelmetalle ziehen wieder an: aufgrund diverser aktueller Krisenherde und einer aufkommenden Inflationsgefahr wird dieser Trend noch weiter gehen.

Mal im Ernst, durch die aktuelle Geldpolitische Lage der europäischen Zentralbank (EZB) schaut doch niemand mehr durch. Die Zinsen bleiben weiterhin auf einem absoluten Zins-Tief. Dabei profitieren besonders die kränkelnden Länder Südeuropas von der Niedrig-Zins Politik. Für den klassischen Deutschen Sparer sind es dagegen schlechte Zeiten, gibt es doch so gut wie keine Zinsen mehr auf dem beliebten Sparkonto.

Nicht umsonst schwindet aktuell das Vertrauen in die europäische Geldpolitik. Und dennoch machen die Deutsche, was sie seit Jahren machen: sie sparen. Ein Rekordwert von 5580 Milliarden Euro schlummert zum größte  Teil in Geldwerten wie Girokonten, Anleihen und Lebensversicherungspolicen.

Wenn jetzt auch noch die Inflations langsam steigt, wird unser Geld auch noch weniger wert. Um so erstaunlicher: wir Deutschen legen kaum 3 Prozent unseres Geldes in Edelmetalle wie beispielsweise Gold an. Professionelle Berater empfehlen hingegen einen Wert von bis zu 15 Prozent.

Edelmetalle als sicherer Geldhafen

In Krisenzeiten wie sie gerade allgegenwärtig sind bei Brexit, Frexit (?), ISIS, Russland/ Ukraine Konflikt, Trum Regierung sind die Eigenschaften von Edelmetallen besonders wertvoll. Die Notierungen schwanken wie Aktien und Anleihen, das Risiko eines Totalverlustes besteht aber nicht. Für Gold und Silber wird es immer einen Markt geben (und gab es immer schon einen Markt). In der Langfristbetrachtung verzeichnen Edelmetalle zudem steigende Notierungen. Man kann also von einem sicheren Geldhafen sprechen.

In den letzten Jahren verzeichneten Edelmetalle ein Schattendasein neben dem Aktienboom. Diese Entwicklung könnte sich nun aber umkehren, wo Börsen Rekordwerte erreichen und das Risiko für einen Abschwung oder zumindest eine starke Korrektur steigen. So notieren Gold, Silber und auch Platin inzwischen nahe ihren Jahreshochs.

Mehr Anlegergelder für Edelmetallfonds

Aktuell verzeichnen besonders Fondsanbieter große Zuflüsse. Ein Grund dürfte die niedrige Einstiegshürde sein. Während der reguläre Gold- und Silberkauf einen Händler wie bspw. MDM oder Bank sowie eine Lagerstätte voraussetzt, können Anleger über Edelmetallfonds direkt an steigenden Notierungen profitieren. Das spart zugleich Gebühren für Schließfächer oder die Sorge, dass das Gold unter dem Kopfkissen geklaut wird.

Das Schöne aber ist, dass man Gold kaufen kann und es einfach liegen läßt. Wie mit einer schönen Uhr kauft man es dann nicht für sich, sondern schon für die nächste Generation..
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