Der Amerikaner wird ein Franzose

Opel wird Teil von PSA Peugeot

General Motors, der Mutterkonzern der deutschen Opel-Werke, hat sich mit dem französischen Autobauer Peugeot auf eine Übernahme von Opel geeinigt. Der deutsche Autohersteller wechselt damit den Besitzer und wird Teil des französischen Autokonzerns PSA. Zu Peugeot PSA gehören u. a. die bekannten Marken Peugeot, Citroën und DS. Mit dem Zukauf entsteht neben Volkswagen ein zweiter „europäischer Auto-Champion“. Zudem erhofft sich PSA einige Einsparpotenziale durch gemeinsame Fertigungen. Hier dient wohl auch Volkswagen als gutes Beispiel.

Der Kaufpreis für die Marken Opel und Vauxhall, die zur Europasparte von General Motors gehört, liegt bei rd. 1,3 Milliarden Euro. Es geht dabei um rund 40.000 Angestellte in über zwölf Fabriken in sieben Ländern in Europa. Der Deutsche, der ein Amerikaner war, wird damit ein Franzose. Mehr Globalisierung geht wohl nicht. Dem Aktienkurs von PSA Peugeot scheint die Ankündgung zu gefallen, aktuell geht es über 3 Prozent nach oben.

Für Opel ist es definitiv ein historischer Tag und irgendwie auch ein Neuanfang. So richtig hatte man nie den Eindruck, dass Opel und GM zusammenpassen. Der Werbeslogan Umparken im Kopf bekommt eine ganz neue Bedeutung..

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