Im Film Wolf of Wall Street gehören Geld, Börse und Prostitution unzertrennlich zusammen. Schon in Wall Street (1987) ist Prostitution und der Bordellbesuch unter Wallstreet-Größen Teil des normalen Umgangstons. Oder wie Charlie Sheen einmal sagte: „Ich bezahle sie nicht für Sex, Ich zahle damit sie wieder verschwinden.“ Wie Charlie Sheen verdienen die meisten Börsenplayer gut bis sehr gut und müssten wohl nicht für Sex (offiziell) bezahlen, sie tun es aber doch.
Da stellt sich die Frage, warum Prostitution Wall Street Manager fasziniert? Da gibt es wohl vier Hauptgründe:
- Qualität
- Vertrauen
- Einfache Verfügbarkeit
- Freiheit zum Austoben
„Ganz klar, du kannst Dinge machen, die du deine Freundin niemals fragen würdest zu machen,“ berichtet ein erfahrener Banker aus Frankfurt, der früher lange an der Wall Street war.
Die Geschichten der Escorts klingen international alle ähnlich. Manche reizt das Geld, das zu verdienen ist, die Spannung, wer einen erwartet. Andere beschreiben ihren Job aus 50% (Sex-)Arbeit und 50% psychologische Betreuung. Nicht selten sind sie das Ventil für gestrettste Börsenmanager, die einmal ihre Themen loswerden wollen. Von großen Deals bis zu Problemen mit der Ehefrau und den drei Kindern Zuhause.
Wenn man den Stimmen glauben mag, dann ist das Jahr 2016 sensationell gelaufen. In der Regel werden die üppigen Wall Street und Frankfurt Boni in den Monaten des Jahres im Januar und Februar ausgeschüttet -und dann gerne und bereitwilig ausgegeben. Und ein Ende des aktuellen Börsenbooms ist aktuell nicht abzusehen.
Wo das große Geld ist, unterscheiden sich in dieser Zeit auch die Endkundenpreise. Während man im Frankfurter Bahnhofsviertel von Preisen ab 250 EUR die spricht, werden bei professionellen Escorts unter Wall Street Bankern eher Preise ab 1.000 $ die Stunde gehandelt, nach oben hin ohne Limit. Entscheidend ist das passende Netzwerk und Wiederkehrrate der Kunden. Da unterscheiden sich Escort nicht von anderen Geschäftsmodellen. Mit einem guten Netzwerk lassen sich unter Wall Street Escorts Jahresgehälter von über 250.000 $ erzielen, für harte Arbeit. Und nicht zu vergessen, das meiste Geld wechselt bar den Besitzer. Da entsteht schnell eine Liebes-/Hass-Beziehung zwischen Finanzgeld und horizontalem Gewerbe. Oder wie es die Börse seit jeher vormacht: zwischen Angebot und Nachfrage.