Die Talfahrt des Bitcoin nimmt zunehmend Geschwindigkeit auf. Vom Allzeithoch bei über 20.000 US Dollar Ende letzten Jahres, hat sich der Bitcoin bis auf unter 9.000 US Dollar inzwischen abgekühlt. Das gleiche gilt für fast alle weiteren Kryptowährungen, die noch vor weniger als zwei Monaten als die neuen Stars im Kryptohimmel angepriesen wurde.
Was ist seitdem passiert? Bereits zum Jahreswechsel begann die Talfahrt, die von vielen Marktbeobachtern und Analysten wie Börsenbriefen lange Zeit als „gesunde Konsolidierung“ angepriesen wurde. Tatsächlich beschleunigt sich der Absturz, nicht zuletzt, weil Regierungen weltweit wie u. a. in Indien und Südkorea, dem Bitcoin dem Kampf ansagen. Zu groß ist die Sorge vor Spekulation und Betrug. Aktuell gibt es wenig Hoffnung, dass sich dieser Trend kurzfristig umkehren wird.
Ist der Bitcoin schon am Ende?
Die Frage nach dem Bitcoin ist wahrscheinlich nicht groß genug im Vergleich zur Gesamtbewegung. Ist der Bitcoin daher vielleicht das Ende vom Anfang? Die Blockchain und ihre Eigenschaften werden ohne Zweifel eine Vielzahl von Geschäftsmodellen verändern und bereichern. Der Bitcoin als Pionier mag seinen Teil dazu einbringen. Ob der Bitcoin aber tatsächlich zu DEM Zahlungsmittel wird, was vielfach zu Höchstkursen des Bitcoin gepriesen wurde: wer weiß das schon. Wahrscheinlich aber eher: nein. Dafür sprechen viele Probleme, die der Bitcoin mit sich bringt. Dazu gehören Verluste der Geschindigkeit, hohe Transaktionskosten und Fragen der Sicherheit.
Aus Sicht der Geldanlage ist es nur zu gut, dass der Kryptohype ein Ende findet und in normale Bewegungen übergeht. Das Thema Kryptowährungen und Blockchain für sich steht aber erst am Anfang einer großen Bewegung!