Was jungen Unternehmern zum finanziellen Verhängnis wird

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Heutzutage gibt es an jeder Ecke ein Startup – und das ist auch gut so! Nur sitzen bei dem Großteil dieser jungen Firmen auch junge Unternehmer an der Führung. Und manche Dinge lernt man eben doch immer noch nur über die Erfahrung. Deswegen gibt es allzu oft dieselben verhängnisvollen Fehlentscheidungen, die letztendlich zu einem schnellen Ende in der Geschäftswelt führen. Hier also eine Auswahl an Aktivitäten, die schon mehrfach ausgeführt wurden und offiziell nicht am Markt bestanden haben.

1. Behaltet den Cash Flow im Auge

Sehen wir das Ganze erstmal von der positiven Seite: als junge Unternehmer habt ihr den alten Hasen auf eine Weise ein Menge voraus. Ihr seid innovativ, habt mit digitalen Neuheiten keine Schwierigkeiten und seid voll motiviert richtig durchzustarten. Was aber das A und O bei einer erfolgreichen Firmengründung ist: euern Cash Flow richtig zu navigieren. Was geht raus, was kommt rein? Nehmt euch lieber die Zeit dazu, die Ein- und Ausgänge zu dokumentieren und systematisch aufzubereiten – selbst wenn es nur anhand von Excel ist. Damit tut ihr euch langfristig nur einen Gefallen!

2. Fundraising ist wichtig, aber nicht alles

Sicherlich ist es super entspannt zu wissen, dass man mit dem gesammelten Kapital erstmal ganz in Ruhe auskommt. Aber die Zeit, die ihr für das Fundraising investiert habt, fehlt euch nachher an allen Ecken und Enden. Es ist schon immer so gewesen: die eigene Zeit ist das wichtigste Gut was man hat. Also: rechnet euch vorher durch, wie viel Kapital ihr für den Anfang wirklich braucht und konzentriert euch danach auf alles andere drum herum. Prozesse, Strategien, interne Kommunikation, Marketing – das alles erledigt sich nicht von selbst. Und ist neben dem Kapital ausschlaggebend für euern Erfolg.

3. Aufgaben delegieren statt alles selber machen

Außerdem wichtig: überladet euch nicht mit Aufgaben, weil ihr Angst habt die Kontrolle aufzugeben. Klar, die Firma ist euer Baby und nur ihr wollt damit durchstarten wie kein Anderer. Trotzdem könnt ihr nicht alles selbst machen und müsst an Stellen einfach Leute mit ins Boot holen. Das ist auch besser so, denn ihr könnt nunmal nicht alles besser als Andere. Es kann nicht schaden, mehrere Köpfe im Marketing zu haben oder einen finanziellen Berater, der genau weiß was er tut. Mit einem guten Team seid ihr auf jeden Fall auf dem besten Weg!

4. In ein gutes Team investieren

Das bringt uns auch schon zu dem nächsten Punkt: mit den falschen Leuten im Boot geht der Schuss nach hinten los. Sprich, ihr solltet gerade bei wichtigen Bereichen bereit sein Leute anzustellen, die eine höhere Lohnvorstellung haben als ihr eigentlich zahlen wollt. Letztendlich sind die Kosten dafür, eine „schlechtere“ Arbeitskraft anzustellen höher. Hier riskiert ihr Unerfahrenheit, Fehlerpotential und generelles Unwissen für das ihr am Ende selbst gerade stehen müsst. Dann lieber eine starkes und etwas kleineres Team, auf das man sich dafür verlassen kann und was einem 100% den Rücken stärkt.

5. An den richtigen Enden sparen

Und wo diese Fehlinvestition herkommt, gibt es noch viel mehr. Jeder hat seine eigenen Vorstellungen davon, was wichtig ist. Von Idealen über Luxus bis zu Gimmik. Das ist alles schön und gut und soll euch auch gegönnt sein. Aber nur, wenn ihr euch das zu dem Status Quo  mit Blick auf die Zukunft auch leisten könnt. Das gilt übrigens auch für den „falschen“ Fokus in den Geschäftstätigkeiten. Passt auf, dass ihr euch nicht nur um die Produktentwicklung kümmert, sondern auch um das Marketing. Oder anders herum.

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