All about the money

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Geld ist ja leider allzu oft dieser lästige Knackpunkt in viel zu vielen Belangen: der Urlaub, der längst schon überfällig ist, die Klamotte, die wir schon seit Wochen anschmachten oder auch die Restaurantbesuche, die so unglaublich lecker sind. Geld ist halt doch nicht ganz unwichtig, wenn man sich ein bisschen was Gutes tun will. Klar, wirklich glücklich machen uns andere Sachen – aber ein bisschen Zaster in der Hinterhand zu haben, beruhigt schon ungemein.

Wo fängt das mit dem Geld verdienen also an? Richtig, bei der Jobwahl. Deswegen haben wir mal einen Blick auf den Markt geworfen und dafür den Gehaltsreport 2017 von Stepstone mit einbezogen. Erstmal die gute Nachricht: allgemein sind die Löhne 2016 gestiegen – um die 1,8%. Zwar ist das weniger als im Jahr davor, da waren es nämlich 2,4% Anstieg, aber immerhin. Die drei Top-Verdiener dürften niemanden wirklich überraschen: Ärzte führen die Liste mit circa 80.000 Euro Jahresgehalt an, darauf folgen Juristen mit 74.000 Euro und Ingenieure mit 69.900 Euro. Allgemein werden in der Chemie- und Pharmaindustrie die höchsten Gehälter gezahlt.

Das Schlusslicht bilden wie gewohnt die sozialen Berufe wie Erziehungswissenschaften und Sozialpädagogik: hier erwartet euch ein Gehalt von um die 45.000 Euro. Aber letztendlich zählt bei der Jobwahl ja doch deutlich mehr als nur das Gehalt. Und falls ihr noch in der Ausbildung seid, merkt euch: je höher der Abschluss, desto höher die Gehaltschancen – da hatten unsere Eltern wirklich mal Recht! Denn mit akademischem Abschluss verdient ihr satte 37% mehr als ohne – wenn es sich da mal nicht lohnt, die Schulbank doch etwas länger zu drücken.

Ihr habt den ganzen ersten Part erfolgreich hinter euch gebracht und seid im Berufsleben angekommen? Dann kommen wir doch zum Thema Gehaltserhöhung. Da handelt es sich ja grundsätzlich eher um ein sensibles Thema. Aber nichts desto Trotz kann man als Arbeitnehmer ruhig mal auf den Chef zugehen, um sein Konto ein bisschen aufzupolieren. Wichtig dabei zu beachten? Punkt Nummer Eins: macht euch Gedanken über einen Betrag nach dem ihr fragen könnt, ohne dabei einen roten Kopf zu bekommen. Dafür müsst ihr im Vorfeld sicherlich etwas Recherche betreiben – Google ist da euer bester Freund. Und auch unter Freunden, Familie und Bekannten lohnt es sich, Erfahrungen und Meinungen einzuholen. Und habt dabei eins immer im Hinterkopf: runtergehandelt werdet ihr sowieso – setzt also getrost ein Ticken höher an.

Außerdem nicht unwichtig: der Zeitpunkt, an dem ihr so ein Thema ansprecht. Der kann sich natürlich je nach Branche unterscheiden, aber häufig wird im Herbst das Budget für das kommende Jahr geplant. Das könnt ihr natürlich trotzdem auch an anderen Monaten im Jahr angehen – solange die Firma nicht gerade finanziell gesehen ein Tief erlebt. Bleibt also nur noch euer Auftreten. Man merke sich: Selbstvertrauen ist hier der Schlüssel zum Erfolg. Kommuniziert ruhig klar und deutlich, was ihr auf dem Kasten habt – solange ihr dabei sympathisch bleibt – und schildert eure Ambitionen die Firma weiter nach vorne zu bringen. Dabei sollte unbedingt herauskommen, was ihr für einen Wert für das Unternehmen habt. Und es gilt natürlich auch hier, was man schon von klein auf beigebracht bekommen hat: der Ton macht die Musik.

 

 

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