Unter den reichsten Menschen der Welt tummeln sich ja eigentlich immer so ziemlich die gleichen Namen. Da jemanden abzulösen ist nunmal auch nicht so schnell gemacht. Und seien wir mal ehrlich, ab einem gewissen Punkt sind solche Dimensionen an Reichtum auch gar nicht mehr unbedingt erstrebenswert. Trotzdem haben wir es uns nicht nehmen lassen, mal einen Blick auf die Top 5 der Reichen zu werfen. Inklusive einem kleinen Überblick über das, worin die jeweiligen Personen involviert sind und wofür sie sich einsetzen. Als Motivation und Wegweiser quasi.
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Bill Gates
Bill Gates ist der unangefochtene Anführer dieser Liste. Zugegeben, Jeff Bezos ist ihm dieses Jahr gefährlich nahe gekommen und hat ihn sogar kurzzeitig eingeholt. Das lag aber tatsächlich nur an Aktienschwankungen von Amazon und damit hat sich der Trubel um den ersten Platz auch schnell wieder gelegt. Der 61-jährige Microsoft Gründer muss mit einem geschätzten Vermögen von über 90 Milliarden US-Dollar jedenfalls so oder so nicht am Hungertuch nagen. Was man ihm aber lassen muss: er setzt sein Vermögen auch für wohltätige Zwecke ein wie zum Beispiel mit der Bill & Melinda Gates Foundation. Hier sind mittlerweile schon um die 28 Milliarden US-Dollar allein von Seiten der Gates geflossen. Und für alle, die es noch nicht wissen: auch Bill Gates ist einer von den Jungs, die ihr Studium abgebrochen haben. In dem Fall, um Microsoft zu gründen und zu führen – in dem Fall nicht die schlechteste Entscheidung.
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Jeff Bezos
Als zweiter im Bunde der reichsten Menschen der Welt folgt nun also der 53-jährige Amazon Chef Jeff Bezos. Auch hier kommen wohl so um die 90 Milliarden US-Dollar an geschätztem Vermögen zusammen. Und wie schon angekündigt gab es dieses Jahr einen kurzzeitigen Führungswechsel. Schauen wir aber kurz der Realität ins Auge: wer von den Beiden jetzt die Liste anführt, wird ihnen persönlich doch wahrscheinlich sehr gepflegt am Hintern vorbei gehen. So oder so reden wir hier von einer ordentlichen Summe an Vermögen. Abgesehen von seinen geschäftlichen Tätigkeiten engagierte sich Bezos 2012 für eine Kampagne zur Öffnung der Ehe für gleichgeschlechtliche Paare.
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Amancio Ortega
Wenn die Rede von dem Spanier Amancio Ortega ist, mag vielleicht nicht jedem direkt ein Licht aufgehen. Aber sobald wir die Modekette Zara mit ins Spiel bringen, ist jede Unsicherheit vom Tisch gefegt. Zara gehört unter anderem zu der Unternehmensgruppe Inditex, die Ortega zusammen mit seiner damaligen Ehefrau gründete. Auch Marken wie Massimo Mutti, Stradivarius und Bershka sind Teile von Inditex. Neben Inditex ist Ortega auch im Immobilien- und Finanzsektor tätig und hat sich damit mittlerweile ein Vermögen von über 70 Milliarden US-Dollar erwirtschaftet. Der 81-jährige engagiert sich außerdem bei Institutionen für Kinder und Jugendliche mit Behinderungen und gründet die Amancio-Ortega-Stiftung. Mit dieser werden Aktivitäten in Kultur, Bildung und Wissenschaft gefördert. Auch ansonsten ist der Spanier in gemeinnützigen Dingen nicht sparsam. Sympathisch!
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Warren Buffet
Wenn von Warren Buffet die Rede ist, gibt es kaum jemanden der nicht zumindest eine grobe Idee hat wer gemeint ist. Warren Buffet, der Aktiengott und Großinvestor mit dem richtigen Näschen für die richtigen Investition. Er selbst ist der größte Aktionär seines Investment-Unternehmens Berkshire Hathaway, welches passender Weise auch gleich die teuersten Aktien an der Börse hat. Es gibt ganze Bücher darüber, wie man sich an Buffet orientieren kann um selbst erfolgreich an der Börse zu sein. Was soll man sagen, sein Erfolg spricht nun mal für sich. Was man ihm aber zu Gute halten muss: Warren Buffet ist sehr bedacht mit seinem Vermögen Gutes zu tun. So kündigt er beispielsweise schon 2006 an, nach und nach 85% seines Vermögens an Stiftungen zu geben. Groß im Rennen ist dabei auch die schon erwähnte Bill & Melinda Gates Foundation. Außerdem gründet er 2010 zusammen mit Bill Gates „The Giving Pledge“. Hier kommen die Superreiche zusammen und spenden Geld zu wohltätigen Zwecke. Kein Schlechter also, der Warren.
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Mark Zuckerberg
Last but not least nun der Jüngste im Rennen: Facebook Gründer Mark Zuckerberg. Mit seinen 33 Jahren mischt er ganz oben mit. Seine Geschichte kennen wohl die Meisten: während er an der Harvard studiert gründet Zuckerberg auch gleichzeitig zusammen mit drei Kommilitonen Facebook. Kurze Zeit später schmeißt er das Studium und widmet sich völlig dem Aufbau des sozialen Netzwerkes. Und wenn wir das Ganze mit der nötigen Distanz betrachten, kann man doch sagen, dass er da ganz ordentlich was auf die Beine gestellt hat. Sein Vermögen wird auf gute 56 Milliarden US-Dollar geschätzt – damit lässt es sich auch auf dem fünften Platz ganz gut leben. Was man aber auch Zuckerberg lassen muss: er nimmt seine Position als Teil der Superreichen ernst und engagiert sich mit diversen Spenden. Beispielsweise gibt er 2012 18 Millionen Facebook-Aktien an die Silicon Valley Community Foundation für Projekte im Bereich Bildung und Gesundheit. Für die, die noch am rechnen sind: der Aktienwert entspricht ungefähr 500 Millionen US-Dollar.
Summa summarum lässt sich also sagen, dass die Reichsten unter den Reichen der Verantwortung, die sie damit auch gleichzeitig haben, durchaus gerecht werden. Thumbs Up!