N26 – was kann das Online-Konto wirklich?

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Banking by Design – getreu diesem Motto lãuft das Business bei dem online Finanzunternehmen N26. Dabei bieten die Berliner ein kostenloses Girokonto an, wodurch sie in puncto Preisen den traditionellen Banken einige Nasenlängen voraus sind. Das liegt natürlich nicht zuletzt daran, dass N26 auf das Smartphone als Filiale der Zukunft setzt, und so logischerweise ein paar ordentliche Scheine sparen kann. Was das letztendlich für den Nutzer mit sich bringt? Genau das haben wir mal genauer unter die Lupe genommen.

Angefangen hat das Ganze vor gut zwei Jahren als FinTech Startup und noch unter dem Namen Number26. Damals musste das Startup neben den üblichen Hochs und Tiefs eines jungen Unternehmens vor allem auch auf eine offizielle Banklizenz hinarbeiten. Als diese Hürde gute 18 Monate später dann endlich überwunden war, konnte der Fokus schließlich vermehrt auf eine größere Produktvielfalt und mehr Transaktionen in Echtzeit gelagert werden. Und natürlich auf die Möglichkeit, endlich den traditionellen Banken im Markt ein bisschen einzuheizen. Und sind wir mal ehrlich, das ist ja nun auch schon lange überfällig. 

Wenn man sich also den Status Quo anschaut, sieht das Angebot folgendermaßen aus: die Kontoanmeldung nimmt gerade mal acht Minuten in Anspruch und ist nebenbei kostenfrei, es gibt keine Anforderungen an einen Mindestgeldeingang und Kunden können weltweit umsonst Geld abheben – wobei das wiederum an bestimmte Geschäfte und Supermärkte wie REWE oder Penny gekoppelt ist. Außerdem lässt sich über die App in 19 verschiedene Währungen überweisen, das Konto könnt ihr bis zu 5.000 Euro überziehen – aber immer schön die Zinsen im Hinterkopf behalten – und es werden Kredite zwischen 1.000 und 25.000 Euro angeboten.

Soweit sieht das Ganze also für uns als Kunden gar nicht übel aus. Da stellt sich jetzt aber noch die Frage, wie das Unternehmen die eigene Liquidität vorantreibt. Zum Einen nimmt N26 Geld ein, wenn wir als Kunden mit der zugehörigen Kreditkarte zahlen – bei diesem Vorgang geht dann, wie auch üblich bei anderen Instituten, ein gewisser Anteil an das Unternehmen. Und ganz klassisch verdienen auch die jungen Wilden natürlich an Zinsen. Manche Dinge lassen sich eben einfach nicht großartig revolutionieren.

Unser Fazit? N26 bringt auf jeden Fall einen lang ersehnten frischen Wind in die Branche. Durch Echtzeit-Reaktionen hat man als Nutzer die volle Transparenz über die aktuellen Vorgänge auf dem eigenen Konto. Bei Überziehungen bekommt man automatisch eine Benachrichtigung und Limits lassen sich ohne Bankangestellten ändern. Sagen wir es mal so: Vorgänge rund ums Bankgeschehen werden uns um einiges einfacher, übersichtlicher und schneller gemacht – und wer möchte das schon nicht? Übrigens: Gründe sich dann letztendlich wirklich gegen die klassische Bank zu entscheiden, werden euch hier aus erster Hand geschildert.

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