Sheryl Sandberg – mehr als nur Geschäftsfrau

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Wir sind begeisterte Beobachter von starken Frauen in unserer Umgebung – Sheryl Sandberg ist eine von Ihnen. Klar, da sind zunächst ihre offensichtlichen Leistungen. Der summa-cum-laude Abschluss an der Harvard Universität, ihre Führungsposition bei Google und später als COO bei Facebook. Aber abgesehen von diesen Highlights hat Sie in ihrem Lebenslauf so den ein oder anderen Punkt, bei dem wir kurz Gefahr laufen über einen kleinen Hofknicks nachzudenken. Aber schaut einfach selbst.

Schon während der Uni setzt sich Sandberg für Frauenrechte ein. Beispielsweise beteiligt sie sich in dem Zusammenhang an der Gründung von der Studentenvereinigung der Frauen in Wirtschaft und Politik. Nebenbei gibt sie übrigens in dieser Zeit auch Aerobic Unterricht -sympathisch!

Ihr Einsatz für Gleichberechtigung zeigt sich auch in ihrer Abschlussarbeit „How Economic Inequality Contributes to Spousal Abuse“. Ihr Mentor ist dabei kein Geringerer als Larry Summers, der zu der Zeit für Präsident Bill Clinton tätig ist. Die Zusammenarbeit zwischen Sandberg und Summers entwickelt sich außerdem so, dass die damals 29-jährige nach ihrem Abschluss unter Summers ebenfalls für Clinton tätig ist.

Fun Fact: das erste Mal, dass Sandberg und Zuckerberg sich treffen ist auf der Weihnachtsfeier eines Silicon Valley Investoren. Erst ein Jahr nach diesem Treffen fängt Sie bei Facebook an. Dort ist sie aber dann vier Jahre später auch die erste Frau im Vorstand. Und wer jetzt denkt diese Frau ist mehr Maschine als Mensch, der irrt sich zumindest auf zwischenmenschlicher Ebene: bevor ein Meeting in geschäftlicher Hinsicht losgeht, lässt Sandberg es sich nicht  nehmen erst nach der privaten als auch professionellen Lage, in der sich ihr Gegenüber befindet, zu fragen.

Aber auch eine Sheryl Sandberg bleibt leider nicht vor Rückschlägen des Lebens verschont. Auf einer Reise nach Mexiko verstirbt ihr Ehemann Dave Goldberg unerwartet, mit dem sie zwei Kinder hat und 11 Jahre verheiratet war. Daraufhin schreibt Sandberg ihr erstes Buch „Option B: Facing Adversity, Building Resilience and Finding Joy“. Hier verarbeitet sie ihre Trauer und den Verlust und schreibt davon, wie sich der Blick wieder nach vorne richten lässt.

Last but not least zeigt uns diese Powerfrau einmal mehr, wo die Werte richtig liegen: sie kommt zwar schon um 7 Uhr morgens ins Büro, aber sie geht auch um Punkt 17:30 Uhr. So hat sie noch genug Zeit für sich und ihre Kinder.

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