Einen Monat ohne Alkohol – excuse me?!

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Jawohl, ohne Alkohol werden die meisten Wochenenden definitiv schwieriger zu meistern sein. Und vielleicht auch langweiliger, peinlicher, langwieriger. Aber auf der anderen Seite könnte ja auch auch die Möglichkeit bestehen was für sich mitzunehmen, wenn man mal den ein oder anderen Monat der süßen Versuchung widersteht. Nur dummes Gequatsche meint ihr? Werden wir ja sehen.

Fangen wir mal mit dem Offensichtlichen an: ihr spart einen ganzen Haufen an Kohle. Wenn ihr nämlich mal zusammen rechnet was ihr monatlich an Geld auf den Kopf haut, um von dem einen Rausch in den nächsten zu rutschen, kommt im Regelfall eine ordentliche Summe zusammen. Um euch also diese Kopfschmerzen zu ersparen, lasst die Rechnerei vielleicht lieber doch bleiben – bringt ja im Nachhinein außer der Erkenntnis nicht mehr viel.

Dann haben wir natürlich noch das klassische „so lebt man halt gesünder“ Argument – haben wir alle schon oft genug gehört und mit einem Schulterzucken abgetan. Aber nach einem Monat ohne Alkohol hat man durchschnittlich schon 15% weniger Fett im Körper – dass ihr dabei also gleich ein paar Kilos verliert, bleibt nicht aus. Auch gar nicht mal so ein schlechter Nebeneffekt finden wir.

Krasses Gegenargument aber beim Stichpunkt Sozialleben. Hier kann man sich mit absoluter Sicherheit am Abend so zwischen 10 und 60 Sprüche anhören, wenn man derjenige ohne Bier in der Hand ist. Vor allem als Frau seid ihr dann ruckzuck schwanger – alles andere macht ja auch gar keinen Sinn?! Versteht sich von selbst, dass wir mit Hinblick auf die Reaktionen des Umfeldes realistisch gesehen die stärksten Rückschläge erwarten.

Wenn ihr aber auch das dank eures eisernen Willens durchsteht, könnt ihr zum Beispiel mit einem weitaus besseren Schlaf rechnen. Ihr schlaft nach ein paar Bierchen vielleicht schneller ein aber dafür kann sich euer Körper lange nicht so gut erholen wie ohne Alkoholeinfluss. Und dass ein guter Schlaf Welten bewegen kann, müssen wir ja keinem erzählen. Genauer gesagt ist der Bereich im Gehirn betroffen, in dem wir unsere Willenskraft aufbewahren. Ihr habt also eure Impulse weitaus besser unter Kontrolle und trefft die besseren – na gut, oder zumindest einfacher und schneller – Entscheidungen. Ob das dann wirklich die richtigen Entscheidungen waren, weiß man ja doch immer erst im Nachhinein.

Davon abgesehen fühlt ihr euch nach einem Monat ohne Alkohol gesünder und sowohl euer Konzentrations- als auch Erinnerungsvermögen steigt. Da gibt es auch gar nichts dran zu rütteln Freunde, wir reden hier nämlich von wissenschaftlichen Erkenntnissen. Gut, jetzt haben wir die Fakten mal auf den Tisch gelegt – was ihr jetzt damit anfangt, kann jeder selbst für sich entscheiden. Wenn ihr krass seid oder auch einfach mal Bock habt das Ganze auszuprobieren, go for it. Wenn nicht, auch gut. Ihr seid ja bis jetzt auch so ganz gut durchgekommen.

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